Initiative für gewaltfreies Hundetraining

Als Mitglied der Initiative für gewaltfreies Hundetraining setzen wir uns für einen freundlichen Umgang mit Hunden, basierend auf Erkenntnissen der modernen Lerntheorie und Canine Science, ein. Das heisst: Bei uns suchst du vergebens nach folgenden Methoden, Techniken und Hilfsmittel:

  • Leinenruck / Leinenimpulse

  • Anstupsen / Ankicken / Anzischen

  • Auf den Rücken werfen / drehen (Alphawurf)

  • Schlagen und Treten

  • Imitieren von Bissen mit den Händen (z. Bsp. Schnauzgriff)

  • Psychologische Einschüchterung (anstarren, anknurren usw.)

  • Würgehalsbänder

  • Stachelhalsbänder

  • Elektroschockhalsbänder

  • Sprühhalsbänder

  • Schreckreize wie Rappeldose, Wurfketten oder Spritzflasche

  • Lendenriemen

  • Alles, was dem Hund Schmerzen zufügt und/oder ihn in Angst versetzt

Stattdessen arbeiten wir mit positiver Verstärkung mithilfe von Futter, Spielzeug, Stimme (Lob), freundlichem Körperkontakt usw., benützen Marker-, Target- und Clickertraining und setzen Dinge wie Futterbeutel, Schleppleine, Enrichment etc. ein.

Der Verzicht auf Gewalt jeglicher Art - also psychisch und/oder physisch - im Hundetraining ist die logische Konsequenz der wissenschaftlichen Erkenntnissen der letzten Jahre. Hunde sind empfindsame Wesen, die, genau wie wir Menschen, Angst, Freude, Liebe usw. empfinden können. Dementsprechend ist ein empathisches, gewaltfreies Training nicht “vermenschlichend”, sondern vielmehr Ausdruck unserer Fähigkeit und unserer Verantwortung, fair und bedürfnisorientiert mit unseren Hunden umzugehen.

“Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln.”
(Mahatma Ghandi)